2016 ist ein Super-Sportjahr, denn das Kombipaket aus Fußball EM, Tour de France und Olympia, ergänzt durch diverse weitere Top-Events, gibt’s nur alle vier Jahre. Die fleißigen Spitzenathleten dieser Welt, einige von ihnen sind Vegetarier oder gar Veganer, müssen also ordentlich ackern. Das erfordert neben eisernem Willen und voller Motivation, vor allem ein perfekt geplantes Training, eine optimal angepasste Ernährung und die Versorgung des Athletenkörpers mit Sport-Nahrungsergänzung.
Auch Hobby- und Freizeitsportler, Jedermänner und-frauen sowie ambitionierte Amateure, die sich neben Beruf und Familie die knappe Zeit für ihr Hobby herbei zaubern müssen, können hervorragend von einer zusätzlichen Versorgung mit den nötigsten Nähr- und Vitalstoffen in Form von Sportnahrung profitieren.
Zur Gattung Sportlernahrung gehören – natürlich auch in veganer Variante – Eiweißpulver, Energie Riegel, Kohlenhydrat- und isotonische Drinks, Power Gels, Mineralstoffe, Vitamine, isolierte Aminosäuren und seit einiger Zeit auch die beliebten Superfoods und Supergreens wie Gerstengras, Moringa, Chia und Co.
Der Anteil an veganen Produkten in diesem Markt, die oft auch noch BIO sind und in der Regel nur mit den nötigsten Inhaltsstoffen auskommen, wächst stetig. Vegane Sportnahrung ist also auf dem Vormarsch.
Ohne Fleisch kein Preis?
Es ist mittlerweile erwiesen, dass zumindest sportliche Vegetarier in Sachen Leistungsfähigkeit keinerlei Nachteile in Kauf nehmen müssen. Bei veganer Ernährung sieht die Sachlage etwas diffiziler aus, jedoch gibt es auch unter Veganern immer häufiger Athleten, die auf höchstem Niveau Leistungsport betreiben. Zwei Beispiel-Sportler unter vielen, sind der Strongman und zeitweise „Stärkste Mann Deutschlands“ Patrik Baboumian oder der ehemalige kanadische Spitzen-Triathlet Brendan Brazier. Beide bringen 100% pflanzlich sportliche Höchstleistungen.
Selbstverständlich greifen auch diese Kollegen zu Nahrungsergänzung, denn allein mit frischem Futter sind die hohen Trainingsumfänge nicht zu gewährleisten.
Einfach Tier weg lassen reicht nicht
Aber muss sich den auch ein Hobbysportler dieser Sportlernahrung bedienen, wo doch die Trainingsbelastung teilweise deutlich geringer ausfällt als die eines Olympiasiegers? Die Antwort ist einfach: Jein!
Grundsätzlich kann man sich natürlich vegan ernähren, ohne die Hilfe von Eiweißpulver, Energieriegel oder Vitamintabletten in Anspruch nehmen zu müssen. Doch in der Realität scheitert dieses „Grundsätzlich“ oft an der Realität. Der Verzicht auf einen Teil, des in der Natur zur Verfügung stehenden Speiseangebots, setzt voraus, dass es gelingt, mit dem verbliebenen Teil alles abzudecken, was der Körper täglich braucht. Durch das Kombinieren verschiedener Nahrungsmittel, lässt sich die biologische Wertigkeit der Nahrung erhöhen und die Aufnahme der Nährstoffe im Körper verbessern, aber das bedeutet Arbeit, braucht Zeit und setzt eine gewisse „vegan/vegetarische Erfahrung“ voraus. Hinzu kommt, dass trainerende Menschen auf dem Rad, in der Sporthalle oder an der Kletterwand selten eine Kiste mit Salat, Linseneintopf und Fruchtkompott mit sich führen werden. Es ist also nicht nur einfacher, sondern schlichtweg praktisch, während des Sports oder im stressigen Büroalltag einen Energie Riegel zu verzehren oder direkt nach der Belastung einen veganen Proteinshake zu trinken.
Pflanzliche Eiweiße machen (nicht nur) stark
Eiweißshakes müssen natürlich nicht Kraftsportlern und Bodybuildern vorbehalten bleiben: in jeder anderen Sportart und überhaupt im Leben eines jeden Menschen sind Eiweiße (und ihre Bausteine, die Aminosäuren) für ein gut funktionierendes Körpersystem unabdingbar. Denn schlussendlich bestehen unsere Körper aus nichts anderem als den klitzekleinen Aminosäuren. Ein stabiles Immunsystem ebenso wie kräftige Muskeln oder ein ausdauerndes Herz hängen also von der regelmäßigen Aufnahme aller essentiellen Proteine ab.
Da die Eiweißaufnahme über pflanzliche Quellen nicht immer ausreichend ist, um den Tagesbedarf eines Sportlers zu decken, macht es für Vegetarier und mehr noch für Veganer durchaus Sinn, Proteine zusätzlich zuzuführen. Als Nahrungsergänzungsmittel bekommt man sie mittlerweile in vielfältiger veganer Form: Gewonnen aus Reis, Erbsen, Hanf, Lupinen, Kürbis- oder Sonnenblumenkernen und verschiedenen anderen pflanzlichen Spendern kreieren die Hersteller zum Teil sehr leckere Proteinpulver, die sich nach Gusto zum Shake mixen lassen, in den Smoothie gegeben werden können oder das morgendliche Müsli um eine extra Portion Eiweiß bereichern.
Treibstoff für den Muskel? Oder einfach nur was zum Naschen?
Aber nicht nur Eiweiß ist wichtig, auch Kohlenhydrate spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um stabile Leistungsfähigkeit geht. Ob im Training, im Wettkampf oder im Alltag als Snack zwischendurch, die regelmäßige Versorgung mit Kohlenhydraten, z.B. als praktische Energie Riegel, hilft Körper und Hirn dabei, stabil zu funktionieren. Allerdings sollte der Energieschub langanhaltend sein, also nicht zu schnell verpuffen, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Der gesunde Snack sollte außerdem ballaststoffreich ausfallen, um die Verdauung zu unterstützen und zudem reich an Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralien, sekundären Pflanzenstoffen oder wichtigen Spurenelementen. Und nicht zuletzt sollte er gut schmecken!
Kohlenhydratspender in Riegelform für vegane Sportler zu basteln, gelingt den Herstellern mittlerweile richtig gut. Die Energy Bars liefern alles, was Sportler in Momenten der Belastung brauchen. Sie sind naturbelassen, oft BIO zertifiziert, frei von Gentechnik, laktosefrei, je nach Zutatenliste glutenfrei, sojafrei oder frei von anderen Allergenen.
Für vegan lebende Sportler ebenfalls wichtig sind vegane Iso-Pulver oder Energie Drinks. Sie liefern Mineralien und haben eine optimal ausbalancierte Mischung aus kurz-, mittel- und langkettigen Kohlenhydratquellen, die eine schnelle aber auch langanhaltende Energieversorgung gewährleisten.
Ansonsten sparen die veganen Vertreter dieser Powerdrinks so gut es geht an Inhaltstoffen, die während des Sports nicht sein müssen. Während Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, künstliche Aromen oder gentechnisch veränderte Zutaten bei den „Öko Pulvern“ ohnehin tabu sind, sparen sie auch am gewohnt komplexen Mix aus Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und anderen, eigentlich hilfreichen Dingen. Denn in Momenten höchster Beanspruchung können zu viele Inhaltsstoffe Magen und Darm unnötig belasten.
Je kleiner desto wichtiger – Vitamine und Spurenelemente
Wie bereits besprochen kann man sich mit pflanzlicher Ernährung hervorragend mit nahezu allen nötigen Nährstoffen versorgen. Dennoch gibt es einzelne Nahrungsbestandteile, die bei veganer Lebensweise tatsächlich nur in sehr geringen Mengen aufgenommen werden.
- Vitamin B12 gehört zu diesen Kandidaten, daher sollten Veganer es in Form von Nahrungsergänzung zu sich nehmen. Vegetarier können es ergänzen, wenn die Käse/Milch Zufuhr gering ist.
- Ebenso verhält es sich mit Vitamin D und seinen Vorstufen, welches in pflanzlicher Nahrung nicht in ausreichenden Mengen enthalten ist und zumindest im Winter in Form von Kapseln zugeführt werden sollte.
- Auch Eisen ist eines von jenen Spurenelementen, welches Sportler und vor allem Sportlerinnen, am besten nach Rücksprache mit einem Arzt, ergänzend zu sich nehmen können.
Oft werden Vitaminpräparate synthetisch hergestellt, was die Produkte billiger und in Massen verfügbar macht – schlecht müssen sie deswegen aber nicht unbedingt sein.
Vitamine und Spurenelemente bekommt der sportliche Pflanzenfreund aber auch in BIO Qualität und aus natürlichen, pflanzlichen Quellen. Will man sicher gehen, dass nicht nur bei den Rohstoffen sondern auch im Herstellungsprozess komplett auf tierische oder gentechnisch veränderte Bestandteile verzichtet wurde, sollte man sich für die BIO Variante entscheiden.
Fazit: Pflanzlich gut versorgt macht groß und stark.
Für Veganer und Vegetarier, die Sport treiben wollen gilt also dasselbe wie für Sportler, die sich vegan oder vegetarisch ernähren möchten: Tut es und habt Spaß dabei!
Mit der passenden Ernährung und der zielgerichteten Unterstützung durch vegane Sportnahrung können eventuelle Defizite mit wenig Aufwand ausgeglichen werden.
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Dazu gibt es Sportzubehör, das sowohl in der Produktion als auch im Gebrauch auf Nachhaltigkeit und ökologischen Nutzen ausgerichtet ist.