Kürzlich hab‘ ich mal wieder Seitan angesetzt, viel mehr, als ich als Einzelperson essen kann. Ich friere den Seitan dann immer portionsweise ein, so lohnt sich auch der Aufwand viel mehr. Diesmal lag also der große Seitan-Teigklumpen vor mir und ich beschloss, ihn zu teilen und auf drei verschiedene Weisen zuzubereiten:
- im Sieb dämpfen,
- im Kochbeutel kochen und
- in Backpapier backen.
Alle drei Versionen sind ca. 50 Minuten im Topf bzw. Backofen (ca. 180 Grad, kein Umluftherd) geblieben. Für den Seitan im Kochbeutel hab‘ ich dieses Mal einen Löffel Öl und zwei Löffel Brühe genommen, mehr nicht. Und hier das Ergebnis:
Nicht nur von mir bekam der gedämpfte Seitan die Bestnote! Die Konsistenz ist optimal für das Anbraten in Scheiben oder Würfeln, aber auch kalt aufs Brot. Die Kochbeutel-Variante ist am labberigsten, was sich durch Einfrieren/Auftauen nochmal verstärkt hat. Die gebackene Variante ist fester, sie wirkt etwas zu brotig.
Fazit: die simpelste Version ist die Beste! Das passt also gut für alle „faulen“ Köchinnen und Köche.
***
Mehr zum Thema:
30. März 2017 um 16:07
Hallo Claudia,
vielen herzlichen Dank für die prompte Rückmeldung!!!
Also die Masse im Sieb über dem Wasserdampf ca. 50 min garen? Mal wenden?
Und die Masse an sich schon ganz gut gewürzt…
Lässt sich das dann einfrieren?
Im Kühlschrank ist es sicherlich mehrere Tage haltbar?
viele Grüße
cooKili
30. März 2017 um 20:14
Wenden fand ich unnötigt, weil ich einen Deckel drauf gelegt habe. Und ja, ich hab es auch eingefroren.
Natürlich die Masse zuvor gut würzen – macht man ja bei der Zubereitung…