Unverbissen vegetarisch

…flexitarisch, vegetarisch, vegan? Hauptsache, die Richtung stimmt!

Vegan unterwegs? Besser unverbissen…

Zuhause ernähre ich mich weitestgehend vegan. „Weitestgehend“ heißt, dass ich damit so weit gehe, wie ich es nachhaltig frustfrei schaffe. Nicht alle menschlichen Traditionen im Zusammenwirken mit Tieren trete ich in die Tonne. So bin ich z.B. nicht überzeugt, dass Bienen übel unterdrückt und ausgenutzt werden. Also gibts so einmal im Jahr schon auch ein Glas Bio-Honig…

Aber hier gehts ja um „unterwegs“. Draußen locken immer mehr omnivore Imbissstände, vegane Restaurants sind die seltene Ausnahme. „Vegetarisch“ ist leicht machbar, aber vegan bedeutet tatsächlich viel Verzicht. Z.B. hab ich erlebt, wie jemand in einem arabischen Imbiss darum bat, „vegane Falafel“ zu bekommen. Der Inhaber lehnte ab: entweder wusste der gar nicht, was gemeint war – oder es sind in der gängigen Falafel-Darreichung doch noch irgendwelche tierischen Bestandteile. Keine Ahnung! Ich würde die Falafel essen und mich nicht um „Spuren von..“ und dergleichen kümmern.

100% vegan muss ich nicht ÜBERALL haben

Sorry, aber diese von vielen Veganern gern verbreitete „Strenge“ im Essverhalten mache ich nicht mit. Mir geht es nicht um die 100-prozentige vegane Reinheit, sondern um einen möglichst breitflächigen Boykott der tierquälerischen Massentierhaltung. Und der scheint mir eher dadurch erreichbar, dass man Noch-alles-Essern zeigt, wie viele tolle Gerichte sich durch fleisch- und milchproduktfreie Alternativen ersetzen lassen, und nicht dadurch, dass ich selbst die Krise kriege, wenns „draußen“ halt mal „nur vegetarisch“ geht.

Der grasende Mensch…

Bei alledem stellt sich für mich sowieso die Frage: Warum muss soviel „draussen essen“ eigentlich sein? Klar, wer ganztags arbeitet, hat das Problem, dass in üblichen Kantinen kaum vegan gekocht wird. Da wäre für mich angesagt, auf der jeweiligen Firmen-Ebene entsprechende Forderungen zu stellen und dafür Verbündete zu suchen. Der VEBU bietet Knowhow für Köchinnen und Köche, das man mal rüber reichen kann – je mehr Mitstreiter/innen man findet, desto eher haben solche Wünsche auch Chancen auf Verwirklichung. Auch in vielen Restaurants kann man vorab was Veganes bestellen. So extrem exotisch ist vegane Ernährung heute ja nicht mehr und je mehr Menschen entsprechend nachfragen, desto eher sind die Gastronomen bereit, sich auch darauf einzustellen.

Nun, das regelmäßige Mittag-Essen ist es aber oft gar nicht, das die Frage „unterwegs vegan?“ zum Problem werden lässt. Sondern der seltsame Umstand, dass wir uns daran gewöhnt haben, quasi „grasend“ durch die Welt zu laufen: hier ein Leckerli, dort ein Burger, da ein Imbiss – alles ToGo. Die viel empfohlene PLANUNG heißt dann, immer eine Veggie-Wurst in der Tasche zu haben, falls eine/n die Fressgier überfällt. Eine seltsame Entwicklung der Esskultur bzw. Unkultur, die man halt akzeptiert und mitmacht oder eben nicht.

Falafel, Pommes mit Ketchup, türkische Zucchini-Puffer, Veggie-Burger, allerlei ziemlich vegan wirkende Backwaren beim Bäcker, fertige Bohnen- und Nudel/Pesto-Salate im Plastik-Schälchen – all das gibts im Imbiss-Universum und zur Not kann man sich auch eine Banane kaufen. Mir ist das vegan genug für „draussen“ – und ich kümmer mich nicht drum, ob dies oder das vielleicht im Detail „nur vegetarisch“ ist.

Sollen doch die Jüngeren das Radikale machen… :-)

Autor: Claudia Klinger

Mit weiteren, teils recht persönlichen Themen findet man mich auf meinem seit 1999 aktiven Digital Diary. Und Veggie-News gibts auf Twitter.com/unverbissen. Unverbissen Vegetarisch gibts - noch! - auch auf Facebook,

13 Kommentare

  1. Danke für diesen Post. Genau meine Einstellung!!

    Insgesamt finde ich diesen militanten Veganismus extrem abschreckend und für Omnivoren hinderlich sich mit der Thematik mal zu befassen, das ist sehr schade.

  2. @Bianca: viel davon ist aber auch Projektion! Die meisten Veggies, die ich getroffen habe, entsprechen gar nicht dem Bild des „militanten Veganers“, das vielfach kolportiert wird.

  3. Sich vegan zu ernähren, bedeutet eben auch Kompromisse eingehen zu können. Für mich zählt dazu, auf Feiern das kleinstmögliche „Übel“ zu essen. Habe ich die Wahl zwischen einer Sahnetorte und einem Apfelkuchen, nehme ich eben das kleinste Stück vom Obstkuchen. Auf meiner Arbeit bringen die Kolleginnen zu ihren Geburtstagen immer Kuchen mit – da esse ich eben nicht mit. Das ist nicht so schwierig, da es eh kein gemeinsames Essen gibt, sondern jede, wie es die Zeit erlaubt, mal kurz in die Küche verschwindet. Ich habe letzte Woche zwei verschiedene Sorten Cupcakes gebacken. Heute muss ich das Rezeptbuch (veganpassion) mitbringen, denn alle waren begeistert und mochten kaum glauben, dass da nichts vom Tier drin gewesen sein soll. Für mich ist das die beste Werbung für vegane Ernährung. Militant war gestern, Genuss ist heute!
    Liebe Grüße von Elvira

  4. Auch ich handle nach dem Motto „daheim immer vegan, unterwegs as vegan as possible“. Wobei ich mir zwar nicht sage, dass es mir egal ist, was ich unterwegs esse. Aber ich frage nicht nach, ob der Essig im Salatdressing vegan ist. Und wenn ich hungrig bin und nur was Vegetarisches auswählen kann, dann nehme ich das (bzw. bitte darum, zumindest den Käse wegzulassen).
    Allerdings meide ich inzwischen insgesamt das unterwegs essen, wenn ich mir nicht sicher bin, ob es was Veganes gibt. Sondern nehme mir entweder was mit oder esse vorher ausreichend.
    Nicht um militant oder besserwisserisch aufzutreten, sondern weil mir tierische Inhaltsstoffe mittlerweile tatsächlich den Appetit verderben.
    Übrigens: Militante Veganer habe ich im wirklichen Leben noch keinen einzigen getroffen.

  5. Toller Text. Und so herrlich erfrischend. Leider sind die ’normalen‘ Veganer, die einfach so leben, wie sie mögen, es aber anderen nicht aufdrängen, zwar die größere, aber auch gleichzeitig leisere Gruppe. Ein Blick auf eine x-beliebige facebook-Seite eines Supermarktes reicht: Sobald ein Rezept oder Angebot gepostet wird, stürzen sich die militanten Veganer drauf, propagieren ‚milkiscruel‘ oder posten youtube-Videos von Schlachtungen und wundern sich, warum sie als ’nervig‘ angesehen werden. Wer moderne Missionare erleben will, sollte sich den Spaß mal gönnen ;-)
    vor allem finde ich witzig, dass diese Hardcore-Veganer zwar jeden verteufeln, der Fleisch oder tierische Produkte isst, aber sich keine Gedanken darüber machen, dass ihre Postings von Smartphones oder Computern geschrieben werden, die ebenfalls alles andere als umweltfreundlich sind. Wenn also schon militant vegan, dann bitte mit jeder Konsequenz. Aber auch das wird gerne außer Acht gelassen.

  6. Was mich mittlerweile mehr stört als die ewige Debatte über militante Veganer (ich habe auch noch nie einen getroffen) ist dieses ewige Schwarz/Weiß. Wer auf Honig verzichtet und auch draußen vegan essen will, ist radikal und militant, alle anderen sind toll und entspannt. Ich würde mal behaupten, es gibt vieles dazwischen. Ich esse keinen Honig. Nicht, weil ich denke, dass die Bienen „übel unterdrückt“ werden, sondern weil ich einige Imker kenne und weiß, wie viele Bienen durch die Honigproduktion sterben. Das ist nicht militant, ich persönlich möchte das aber nicht. Ich habe bisher einen Imker gefunden, der es anders macht und von dem würde ich Honig kaufen, wenn ich welchen haben wollte. Auch draußen will ich vegan essen, weil ich einfach kein Tier mehr in meinem Essen möchte. Natürlich frage ich nicht nach, ob der Essig vegan ist. Aber bisher habe ich es immer geschafft, zumindest etwas zu bekommen, das ohne Käse, Sahne, Eier usw. auskommt. Ob dann vielleicht in einem Brot Butter drin ist kann man natürlich nicht wissen, aber im Großen und Ganzen ist relativ viel möglich. Ansonsten kennt man mit der Zeit die Restaurants, die einem etwas anbieten können, es gibt ja genug Möglichkeiten, sich zu informieren.
    Normalerweise lese ich hier gerne mit und stimme auch zu, aber dieser Artikel kommt mir etwas sarkastisch und belächelnd vor und das ist auch eine Art von „Ich bin der bessere Veganer.“. Ich denke, dass der Artikel nicht so gemeint ist, aber für mich hat er, zusammen mit den Kommentaren, diesen Unterton. Wir sitzen doch alle in einem Boot und nur weil jeder andere Grenzen hat und die Sache anders sieht, sind andere nicht automatisch militant und radikal. Nur weil es im Internet einige Spinner gibt, kann man nicht auf die Gesamtheit der Veganer schließen.

  7. Ich danke Euch für Eure Diskussionsbeiträge – freue mich immer, wenn mal ein Posting ein bisschen mehr Resonanz erfährt!

    @Stephie: Tja, lies mal den Kommentar von Terese über deinem – offenbar gibts den „militanten Veganer“ selten im realen Leben, dafür online umso öfter! Sorry, das mein Artikel „sarkastisch“ klang, offenbar lasse ich mich durch die hier und da zu lesenden doch recht aggressiven Diskussionen noch zu sehr beeinflussen.

    Ganz allgemein denke ich, dass jede und jeder das Recht hat, ganz persönlich zu entscheiden, wie weit man mit „vegan“ gehen mag. Ich hab‘ z.B. einen Garten und in unsere Anlage ist kürzlich eine Hobby-Imkerin eingezogen: alle haben sich gefreut, wir haben ja alle Obstbäume und schätzen die Bienen, die zum Bestäuben kommen (selbst PETA gibt an, dass Wildbienen „bis zu 11 Monaten Winterschlaf halten“ – das reicht nicht für die gesamte Blühperiode und zudem: wo gibts in der Stadt noch soviel „Wildnis“ für entsprechend viele Wildbienen? Ich hab auch einen Imker-Info-Workshop besucht über Bienenhaltung in der Stadt, die in den letzten Jahren einen Boom erlebt. Dabei hab ich mitbekommen, wie engagiert diese Leute sind, wie sehr sie auf das Wohl ihrer Bienen bedacht sind – kurzum: ich hab nix grundsätzlich gegen Honig, es gibt da ja auch große Unterschiede in der Haltung. Das sich verbreitende städtische Hobby-Imkertum sehe ich ähnlich wie „Urban gardening“ als gelebte Auseinandersetzung mit Natur, die der zunehmenden „Virtualisierung“ des Lebens in den Städten entgegen steht.

    Schwarz/weiß ist für mich auch die ganz- oder gar nicht-Haltung vieler Veganer. Derzeit ist „vegan“ in Mainstream-Medien zunehmend populär, es werden endlich auch Seitan, Tofu, Sojafleisch vorgestellt und viele Menschen probieren Rezepte mit Fleisch- und Milchalternativen aus. Würden alle „Omnivoren“ nurmehr einmal in der Woche Fleisch/Wurst essen, hätte das wesentlich durchgreifendere Folgen für die Massentierhaltung als wenn noch ein paar 1000 Leute „voll vegan“ werden.

    Ich glaube, dass die Forderung, vollständig auf Tierisches zu verzichten, zwar einen Teil der Leute anspricht, andere aber auch abschreckt, die sich das nicht vorstellen können und deshalb gar nicht erst anfangen.

    Deshalb propagiere ich eine eher lockere Herangehensweise und was die Rückmeldungen angeht, die z.B. zu meinem Buch kommen, ist das bei weitem nicht wirkungslos, was die Änderung des konkreten Essverhaltens angeht.

    Na, jetzt bin ich aber ausgeufert.. :-)

  8. Das müsst Ihr Euch ansehen – eine tolle filmische Auseinandersetzung rund um „radikal vegan“:

    Der Tatortreiniger
    http://youtu.be/8M3OgL7TXMU

  9. Ich sehe das ähnlich, wobei ich schon relativ streng bin, was das Essen und den Konsum angeht – aber halt mit mir selbst. Praktisch heißt das, dass ich mir halt sehr oft was mitnehme. Es sorgt regelmäßig für Erheiterung, wenn ich im Kino oder in der Kneipe meine Schnittenbüchse auspacke, weil ich direkt von Arbeit komme und dann noch kein Mittagessen hatte. Irgendwas konventionelles, möglicherweise nicht-veganes, will ich einfach nicht mehr.
    Als ich anfing, Vegetarier zu werden, habe ich noch viel „gepredigt“ und versucht, den Leuten ins Gewissen zu reden. Das geht möglicherweise vielen so, vor allem am Anfang, und wird von anderen dann schnell als „militant“ und nervig aufgenommen. Man kann die Leute halt nicht zur Vernunft zwingen. Vorbild sein macht viel mehr Eindruck auf andere, und regt manchmal sogar zum Nachdenken an.

    Übrigens: Zum Tatortreiniger hab ich vor kurzem auch einen kurzen Beitrag verfasst, wirklich zu empfehlen die Sendung: http://vollkornkartoffeln.de/der-tatortreiniger-fleischfresser/

  10. Ich finde es gut, dass man sowas mal normal diskutieren kann und da darf ein Beitrag dann auch mal sarkastisch bei mir ankommen :) Ich glaube, online leben sich einige „interessante“ Menschen aus. Die würden real vielleicht niemals so rumwettern, achten auswärts auch nicht immer auf 100% vegan und haben neulich die geschenkte Milchschokolade gegessen. Online müssen sie ihre Unsicherheiten dann aber ausleben, indem sie anderen zeigen, dass sie doch viiiiiel toller sind. Oder es sind einfach Leute unterwegs, die es nicht so mit Menschen haben. Ich glaube jedenfalls, die, die sich im Netz militant zeigen, haben meist ganz andere Probleme. Es gibt sicher Ausnahmen, aber nur so kann ich mir dieses Phänomen erklären.
    Ich bin auch dafür, im Umgang mit anderen lockerer mit dem Thema umzugehen, denn so erreicht man am meisten. Vor allem muss es einem selbst noch Spaß machen. Sonst hat man schnell keine Lust mehr. Wenn mir anfangs jemand mit allem gekommen wäre, was mir heute wichtig ist, hätte ich schnell vor lauter Überforderung aufgegeben. So ist es vielleicht auch mit dem auswärts Essen. Wer sich durch die Suche nach veganem Essen überfordert fühlt, ist unzufrieden und schmeißt vielleicht irgendwann ganz die Flinte ins Korn. Und das wäre viel schlimmer als mal Käse zu essen – auch wenn das manch militanter Internetveganer anders sieht :)

  11. @Micha: das mit dem unveganen BIER war mir auch neu – gut, dass du das in deinem Beitrag richtig gestellt hast! Was ist denn so in deiner „Schnittenbüchse“??

    @Stephie: ja, mich freut es auch, wenn man „normal diskutieren“ kann anstatt sich gegenseitig runter zu machen! Dafür allen herzlichen Dank!

    „Wenn mir anfangs jemand mit allem gekommen wäre, was mir heute wichtig ist, hätte ich schnell vor lauter Überforderung aufgegeben. “

    Das finde ich auch an diesen „4 Wochen vegan“-Versuchen, die jetzt des Öfteren in Mainstreammedien vorgezeigt werden, etwas problematisch. Einerseits gut, weil „vegan“ thematisiert wird – andrerseits ist diese von Null auf Hundert-Herangehensweise eigentlich nur was für Leute, die wirklich viel Zeit haben und in dieser Phase dann keinen normalen, voll beschäftigten Alltag leben müssen. Ich bin froh, nicht so angefangen zu haben, sondern erstmal „ohne Fleisch“ und deutlich später das mit den Milchprodukten. Alles auf einmal hätte ich nicht geschafft, bzw. hätte das nach kurzer Zeit abgebrochen.

  12. @Claudia: Meine Schnittenbüchse sieht manchmal ganz klischeehaft aus wie eine Werbung in der „Schrot & Korn“. :D Regionales Vollkorn-Sauerteig-Sonnenblumenkernbrot mit diversen Aufstrichen und frischen, selbstangesetzten Sprossen, ein bissl Salat oder Paprika oder Möhre oder was sich sonst so grade findet. Vegane Aufstriche gibt es ja inzwischen recht viele, am liebsten sind mir da Bruno Fischer und Zwergenwiese. Und Sprossen selbst ansetzen ist unglaublich einfach, gesund, gut mit Kindern umzusetzen und gut gegen das Vorurteil, dass Veganern was fehlen könnte.

    Ohne Fernseher entgehen mir die aktuellen Trends in den Mainstreammedien. „4 Wochen vegan“-Versuche? Typisch Fernsehen, das klingt eher, als ob die auf Einschaltquoten zielen – da kann der „Normalbürger“ mal wieder den Kopf schütteln über die ganzen „Bekloppten“. Meint ihr wirklich, das hilft jemandem? Klar, das Thema wird bekannt, aber schürt das nicht noch mehr Vorurteile? Wie gesagt, ich sehe solche Sendungen nicht, deswegen kann ich das nicht einschätzen.

  13. @Micha: ich ziehe auch regelmäßig Broccoli-Sprossen auf der Fensterbank… da gibts allerdings bei REWE auch gute Angebote (3 verschiedene Sprossen in einer Packung), dann bin ich manchmal faul und greife da zu. Vor allem im Winter züchte/kaufe ich Sprossen, im Frühjahr Sommer eher nicht.

    Die Vegan-Wochen etc. sah ich eher in Magazinen und Zeitungen, was da so im TV läuft, krieg ich nicht mit. Ist da aber auch ab und an Thema, manche Sendungsankündigung nehme ich ja im Netz am Rande war. Auch beim „Promi-Dinner“ war vegan schon mal dran…