Kürzlich hab‘ ich hier nach dem herzhaften veganen Schnell-Imbiss gefragt, der nicht länger als 15 Minuten Zubereitungszeit braucht. In den Kommentaren sind schon viele Ideen gekommen, einige davon werde ich ausprobieren (weitere sind gerne gesehen!).
Weit es wirklich total einfach und schnell geht, hab ich heute Abend S.teffis Vorschlag ausprobiert, die schrieb:
„Knollensellerie in dünne Scheiben schneiden, in Öl bei mittlerer Hitze goldbraun braten, salzen, fertig“.
Weil ich grade eine da hatte, hab‘ ich noch Süßkartoffelscheiben dazu gebraten, wegen des hübschen Farbkontrasts. Und ja: es schmeckt toll! Die Sellerie-Scheiben verlieren beim Braten (in Olivenöl in dem Fall) diesen Touch ins Süße, den ich am gekochten Sellerie nicht so mag.
Achtung: die ca. 3 bis 5 Millimeter dicken Scheiben muss man auf kleiner Flamme braten, sonst werden sie außen schwarz, während sie noch nicht ganz durch sind! Als Salz hab‘ ich Kräutersalz genommen und auch ein bisschen schwarzen Pfeffer aus der Mühle drüber gestreut – wunderbar!
Ich hatte über S.teffis Imbiss-Idee noch gelästert: Wer hat denn schon Sellerieknollen da? Jetzt denke ich: in Zukunft wird immer eine hier rumliegen! :-)
(Nebenbei: Weil grade die Blog-EM 2012 läuft, bitte ich um dein Voting für Unverbissen-vegetarisch, falls dir dieses Blog gefällt – es ist das einzige Veggie-Blog im Bewerberfeld!)
1. Juni 2012 um 21:03
Hi Claudia, bei uns geht das so: ca 1 cm dicke Selleriescheiben 4-5 Minuten in leicht gesalzenem kochendem Wasser blanchieren, rausnehmen, in Eiswasser abschrecken. Dann die Scheiben Würzen und ganz normal panieren (Mehl, Ei oder halt was äquivalentes, Paniermehl) . Das gleiche geht mit allem möglichen an Gemüse: Auberginen, Zucchini, Hut vom Schirmpilz usw. Salat und Brot dazu – immer wieder ein prima Essen, das auch gut sättigt.
Gruß Elke
1. Juni 2012 um 21:15
Wirklich ein tolles Blog, Claudia. Kannte ich noch garnicht. Da werde ich mir in Zukunft ein paar Anregungen holen, auch wenn ich noch nicht glaube, dass ich wirklich komplett umstellen kann – so sehr ich es für mich auch wünschen würde. Doch mein Michi-Mann ist der absolute Fleisch-Fresser – kein Tag ohne (!), und ich mag es (manchmal) auch. Bin aber schon sehr reduziert dabei …
1. Juni 2012 um 22:24
@Elke: ja, diese Variante kenne ich auch! Aber wie gesagt, ich mag den süßen Touch nicht, der bei der Kochvariante immer bleibt – auch wenn man es dann noch brät. Und es ging ja auch um „schnell“…
@Ulrike: Wie schön, dass du hergefunden hast! Es freut mich immer sehr, wenn andere „Netz-Urgesteine“ mal hier herein schauen!
In dem Blog hier hab ich etliche Rezepte mit Fleisch-Alternativen, die auch meine Fleisch-essenden Freunde voll überzeugen! Es kann oder will ja nicht jeder gleich ganz dem Fleisch entsagen, da sag ich mir: jede Mahlzeit OHNE Fleisch ist ein Fortschritt! Und wenn sie dann noch SO ist, dass auch Fleisch-Esser begeistert sind, dann werden die Fleisch-Mahlzeiten ohne Verzichtsgefühl vielleicht weniger…
In der Hinsicht spektakulär und empfehlenswert finde ich die veganen „Wiener Schnitzel“. Probier das mal, es ist wirklich der Hammer!
4. Juni 2012 um 15:35
Das klingt super! Werde mir bald mal eine Knolle besorgen. Eigentlich sollte man solche Artikel eigentlich nicht lesen, wenn man eh schon Appetit hat ;-)
Habe für dich abgestimmt bei der Blog-EM.
Viel Erfolg!