Dass ich kürzlich nach „schnellen Rezepten“ für den Hunger auf Herzhaftes fragte, liegt nicht zuletzt daran, dass mir oft nichts einfällt und dann halt Routine regiert. Jeder hat ja so seine Standard-Gerichte, die leicht von der Hand gehen, gut schmecken und im Zweifel immer machbar sind mit dem, was grade da ist.
Da ich schon einige Vorschläge in den Kommentaren bekommen habe, will ich mal so ein typisches schnelles Abendessen vorstellen, das ich mir oft mache. RICHTIG schnell nach meinen eigenen Vorgaben (15 Minuten) ist es leider nicht, denn allein die Nudeln brauchen 10 Minuten bis „al dente“, manchmal sogar mehr.
In der Zeit schnipple ich Zwiebeln, Räuchertofu, Champignons und Paprika klein, brate alles außer Paprika in einer Pfanne scharf an und würze mit Salz und Pfeffer. Während das auf kleiner Flamme weiter brät, wasche ich den Salat, richte ihn mit einem Teil der Zwiebeln, Balsmico-Essig, Olivenöl, etwas Wasser und – es soll ja schnell gehen – einer halben Packung Salatgewürz an. Auch die Paprikastreifen kommen in den Salat, ebenso TK-Kräuter (Petersilie, Schnittlauch), falls vorhanden.
Das Gebratene kommt dann auf einen Warteteller, damit ich in derselben Pfanne die Nudeln anbraten kann, was schlecht geht, wenn ich sie nur hinzufüge. Nach ca, 3 – 4 Minuten kommt das Tofu-Pilz-Zwiebelgemisch dann wieder dazu. Alles nochmal abgeschmeckt, evtl. nachgewürzt, fertig! So 20 Minuten hat es aber schon gedauert.
Das Gericht hat meine früheren „Schinkennudeln mit Salat“ abgelöst – und mir fehlt nichts!
31. Mai 2012 um 21:24
Sieht gut aus! So oder so ähnlich bastle ich mir auch öfter was. Jetzt weiß ich auch endlich, wie ich den Teller nennen kann, auf dem ich so einiges zwischenparke :)