Der letzte Skandal in Sachen antibiotika-resistenter Keime auf jedem zweiten Huhn ist schnell wieder aus den Schlagzeilen verschwunden. So geht es allermeist: kurzes Aufschrecken, ein paar Tage lang liest man Experten- und Politiker-Statements (alles halb so wild! Uraltes Problem! Wir arbeiten dran…), dann läuft alles ungestört weiter wie gehabt. Wie auch, wenn die Menschen ihre Ernährungsgewohnheiten nicht mal zu Gunsten der eigenen Gesundheit ändern wollen?
Zum Glück gibts auch viele Aktive, die dran bleiben und sich nachhaltig für eine Änderung der Tierhaltung und der Landwirtschaft insgesamt einsetzen. Etwa jedes Jahr zur GRÜNEN WOCHE in Berlin, wo am Samstag wieder eine Demo gegen Massentierhaltung stattfindet:
Aus dem Aufruf:
Die Agrarindustrie verursacht Dioxinskandale, Gentechnik im Essen und Tierleid in Megaställen. Sie verschärft Hungerkrisen, den Klimawandel und den Verlust Tausender Bauernhöfe. Zurück bleiben ausgeräumte Landstriche und Monokulturen. Das haben wir satt!
Wie im vergangenen Jahr, als 22.000 Menschen gegen Gentechnik, Tierfabriken und Dumpingexporte auf die Straße gingen, ruft der BUND am 21. Januar 2012 zusammen mit Bäuerinnen und Bauern und vielen anderen Organisationen zu einer bundesweiten Kundgebung anlässlich der Grünen Woche in Berlin auf.
„Wir haben es satt!“-Demo am 21.1.2012
Start: 11:30 Uhr, Berlin Hbf (Washingtonplatz)
Vom Hauptbahnhof gehts dann zum Brandenburger Tor. Dort findet die Abschlusskundgebung mit der feierlichen Enthüllung einer “Skulpt(o)ur” statt. Außerdem ist eine Protesttafel “Teller statt Tonne” auf der Straße des 17. Juni geplant.
Organisiert wird die Demonstration von der Kampagne Meine Landwirtschaft, einem Bündnis aus 40 Organisationen und Verbänden aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt und Entwicklungszusammenarbeit.
Mehr Info: www.wir-haben-es-satt.de
21. Januar 2012 um 07:34
Spinner
Die Spinner sollten zu Hause bleiben. Nach der Demo rennen diese Spinner doch zum Türken oder Chinesen oder Angolaner zum „Denieren“ und kurbeln durch ihren Verzehr von Massentierhaltungsprodukten, die Massentierhaltung noch mehr an. Diese „schein“- Ökos, treiben sich in der Weltgeschichte rum von Event zu Event und Party zu Party – UND zu Hause vergammelt ihr Garten den man schön ökologisch bewirtschaften könnte für die eigenen Bioprodukte. Aber welcher durch Sex and Drugs and Rock’N Roll geprägter Psycho Öko vermag schon seine eigene Autonomie verstehen ? Und als Gipfel reißen sich „DIESE“ zu Hause eine gekaufte Büchse mit „HappiHappi“ auf und sind dann Stolz wie Grün, Bio und Öko sie wieder waren. Und wieder macht der Staat durch die Ansammlung von riesigen Events – Millionen von „Grünen Froschhäuten“, „Grüne Dollarscheine“, „Euro“.
Viel Spass !
23. Januar 2012 um 15:29
Die Zustände in der Agrarwirtschaft sind das Resultat profitgieriger Kapitalisten, die den Markt kontrollieren und korrumpieren und Kleinbauern die Verbreitungsfläche ihrer Produkte streitig machen. Ich freue mich, dass die Leute endlich aus ihrer Unmündigkeit aufgewacht sind und sich gegen dieses Verbrechen auflehnen, auch wenn es sich hierbei um Heuchler handelt.