Ein neuer, beeindruckender Film über die Zustände in den Massentierhaltungen des Wiesenhof-Konzerns und seiner Subunternehmen, wo unter unglaublichen Bedingungen viele Millionen Hähnchen jährlich „produziert“ werden. Der ganze Wahnsinn wird gezeigt – und man hört fassungslos, wie die Verantwortlichen behaupten, die Tiere fühlten sich wohl.
Die gezeigten extremen Auswüchse werden einfach geleugnet und die massiven Tierquälereien (z.B. „in die Kiste donnern“ lebender Hähne) gehen – so zeigt der Bericht – immer weiter. Im Zweifel ist natürlich der Subunternehmer schuld…
1. September 2011 um 12:01
Es ist schon lange die Zeit vorbei das der Gockel und die Hennen hinter dem Haus auf dem Misthaufen scharren und der Familie die Eier und ab und an einen Sonntagsbraten bescheren!
Wir leben in der Zeit wo Nordsee Krabben in Nordafrika gepult werden; wo Rosen aus Westafrika jeden Tag die deutschen Haushalte schmücken, wo wir alles jeden Tage frisch aus allen Ländern der Erde bekommen können.
Dem Verbraucher ist letztlich immer noch egal woher seine Erdbeeren kommen… Hauptsache frisch und günstig soll es sein!
Ich aber esse lieber Lebensmittel aus Deutschland!!!
Hier gibt es die besten Kontrollen und das ist auch gut so.
Wiesenhof ist die Marke, ist aber nicht das SCHWARZE SCHARF wie es von einer mediengeilen Tierschutzorganisation hingestellt wird. Es ist noch vom Verbraucher so gewollte das der halbe Broiler am Grillwagen um die Ecke nur 2,99 Euro kosten soll! Keine Frage das Wiesenhof Hähnchen ist ein Industrieprodukt und hat nichts mehr mit dem Gockel auf dem Misthaufen zu tun! Aber dieses ist heute nicht mehr zu ändern! Ich kaufe kein Hähnchen für 10 Euro im Supermarkt. Oder machen SIE das?
Tierschutz hin oder her, ich finde es gut das sich Mensch hier drum kümmern! Aber solange Menschen auf dieser Welt verhungern und in Armut leben werde ich hierfür kein Geld spenden.
Fragwürdig sind für mich auch die Bilder aus dem Stern!
Lohndumping kann auch nicht unbedingt die Rede sein! Mitarbeiter aus dem Ostblock verdienen über die Dienstleistern immer noch wesentlich mehr als in ihren Heimatländern. Und mir stellt sich nur die Frage wo denn die fleißigen und zuverlässigen Mitarbeiter herkommen sollen die in den Schlachtbetrieben arbeiten! Da stellt sich nicht jeder Deutsche hin um diesen Knochenjob zumachen. Da würde ich auch lieber auf dem Sofa liegen bleiben.
Ich komme aus dem Kreis Vechta! Die ganze Familie Wesjohan steht für mich für Fleiß, Bodenständigkeit, verantwortungsvollen Umgang mit all ihren Mitarbeitern und stehen hinter ihren Produkten, die sie selbst ohne schlechtes gewissen jederzeit essen. Wesjohan steht wie ein Herr HIPP hinter seinen Produkten.
MfG. Michael
1. September 2011 um 12:47
@ Michael: Das ist ein Kommentar der Marke „Es ist halt so, warum soll ich was ändern“. Das es nicht möglich ist für 3 EUR ein Tier zu artgerecht zu halten, sollte jedem klar sein. Wir leben in einer Zeit, wo jeder Durchschnittsbürger am Tag sein Stück Fleisch braucht. Warum? Ich bin bereit 10,- EUR oder mehr für ein Hähnchen zu bezahlen, wenn es gesund für mich und meine Familie ist und das Tier nicht leiden musste. Das kann man sich natürlich nicht jeden Tag erlauben. Es gab Zeiten, da gab es Sonntags einen Braten und den Rest der Woche kein Fleisch. Haben die Menschen hier schlechter gelebt??? Auf jeden Fall die Tiere besser.
Das es in Deutschlad die besten Kontrollen gibt wage ich schwer zu bezweifeln. Aber wenn es in andern Länder so gut wie gar keine Kontrollen gibt, ist dies nicht schwer zu toppen.
Das die Menschen auf dieser Welt verhungern hängt maßgeblich mit der industriellen Massentierhaltung zu tun. Schon mal überlegt, was die Tiere fressen, die tagtäglich in unglaublichen Zahlen „produziert“ werden. Die fressen den Menschen in Somalia etc. das Getreide weg. Vom unfassbaren Wasserverbrauch dieser Industrien mal ganz zu schweigen.
Das Menschen aus dem Ostblock es verdient haben in Deutschland ausgebeutet zu werder, nur weil in Ihrem Land ein so geringes Lohnniveau herrscht, erschließt sich mir auch nicht.
Am besten finde ich aber: „Die ganze Familie Wesjohan steht für mich für Fleiß, Bodenständigkeit, verantwortungsvollen Umgang mit all ihren Mitarbeitern und stehen hinter ihren Produkten, die sie selbst ohne schlechtes gewissen jederzeit essen.“
-> Wie naiv kann man denn sein. Sind Sie Familienmitglied von oder woher wissen Sie, das Menschen mit so einem Vermögen ein 3-EUR Hühnchen essen? Das glaubt kein Mensch. So dumm sind selbst die nicht, dass sie ihren eigenen Dreck essen.
Wir leben in einer Zeit der geistigen Verarmung in dem moralisches Denken und Leben nur noch wenige interessiert, was o.g. Beitrag mal wieder offenbart.
MfG Dave