„Die Idee ist einfach: Zwei Partner finden sich jeweils in einem Tandem zusammen, halbieren gemeinsam ihren Fleisch- und Fischkonsum – und erzielen so den positiven Effekt eines ganzen Vegetariers. Auf diese Weise können sie Gutes bewirken, ohne Fleisch vollständig vom Speiseplan zu streichen“.
Mit diesem Plan startete Katharina Rimpler (Kulturwissenschaftsstudentin an der Humboldt Universität Berlin) die Initiative Halbzeitvegetarier.de, deren Schirmherrschaft der VEBU übernommen hat. Sogar EU-Förderung gibts!
Wer mitmacht, kann sich „offizieller Halbzeitvegetarier“ nennen – das ist doch was! :-)
Hier das Video zur Kampagne – kommt ausgesprochen „unverbissen“ daher:
Auf der Webseite halbzeitvegetarier.de wird das Vorgehen genauer erklärt. Dort kann man sich vernetzen, nach einem Partner suchen und einen speziellen Wochenplaner für Halbzeitvegetarier herunterladen. Ein Blog informiert über die aktuellste Entwicklung und eine eigene
„Immer mehr Menschen möchten Ihren Fleischkonsum bewusst reduzieren, wissen aber oft nicht wie. Die Initiative „Halbzeitvegetarier“ bietet eine kreative und sympathische Möglichkeit, im wahrsten Sinne des Wortes eingefleischte Gewohnheiten spielerisch zu verändern. Den Fleischkonsum zu halbieren ist für viele der erste Einstieg in einen vegetarischen Lebensstil“,
meint Sebastian Zösch, Geschäftsführer des Vegetarierbund Deutschland (VEBU). Ich wünsche der Initiative viel Erfolg!
12. Februar 2011 um 22:00
Mir gefällt die Aktion sehr gut. Ich finde jedoch erstaunlich, wie hart sie teilweise kritisiert wird, vor allem von Vegetariern und Veganern (dazu muss man sich nur mal deren Blog oder die Facebookseite anschauen). Offenbar kommen viele „Veggies“ nicht damit klar, dass in dem Video auch Vorteile vom Fleischessen genannt wären (Geschmack, Gewohnheit, Geselligkeit) – so als müsste man die unbedingt totschweigen. Nun sehe ich, dass Du in Deinem Blog auch von einigen kritisiert wirst, weil Du die Sache „unverbissen“ angehst. Unglaublich. Wegen dieser Intoleranz werden Vegetarier / Veganer von vielen Allesessern gar nicht erst ernst genommen.